Mittwoch, 17.04.2024

Empathische Seminare in Work-Shops

Selbstarchäologie
Spiegelneuronen sind der Grund, warum wir fühlen, was der andere fühlt.
Über Sinn-Sprüche zum eigenen Thema kommen.
Sich aufeinander verlassen.
Sich im Team aufeinander einstellen. Einer dreht sich und alle drehen sich mit.
Ursicherheit und Urvertrauen durch Unterstützung fördern.
In den Schuhen (Mokassins) des anderen laufen. Gar nicht so einfach wie es aussieht. Was tut der andere/die andere? Wie geht er/sie? ...

Mehr zum Thema Empathie und Inklusive Kommunikation finden Sie beim Bildungsinstitut für Empathie.

Die Inklusive Kommunikation ist eine Zusammenfassung von mehreren humanistischen Kommunikationstheorien. Zusätzlich wurden die Inklusionsgedanken nach der UN-Konvention vom 26.03.2009 mit inkludiert. Ich habe die Inklusionsgedanken auf die Kommunikation übertragen, weil dieser Vorgang ist im Umgang mit anderen Menschen ein sehr salutogener (gesunder) Prozess.

Inklusion heißt Einbeziehung von ausgrenzenden Gedankengut - Eingeständnis - was habe ich für Reaktionsmuster und Verhaltensmuster gezeigt. Dadurch werden die ausgrenzenden Gedankenbotschaften bewusst und können dann erst im einem zweiten Schritt erfolgreich reframt (verändert) werden. Dies führt unverzüglich zu einem neuen Lebens- und Herzgefühl. Das was wir am anderen nicht mögen, mögen wir im Umkehrschluss auch an uns selbst nicht, obwohl diese Eigenschaften dennoch in uns vorhanden sind. Inklusion heißt, sich selbst auch mal Gedanken- und Verhaltensmuster zu erlauben und sie anzunehmen. Wer gnädig mit sich selbst umgeht, geht auch mit anderen Menschen gnädiger um.

Die Inklusive Kommunikation ist eine bedürfnisgerechte Kommunikation. Nach Gerald Hüther (Hirnforscher) gibt es zwei Grundbedürfnisse:

1. das Bedürfnis nach Verbundenheit und
2. das Bedürfnis nach Wachstum.

Diese Erfahrung machen wir von Beginn an - schon im Embryostadium. Jedes Mal, wenn wir ausgeschlossen werden, werden diese beiden Bedürfnisse nicht erfüllt und wir leiden, als ob jemand uns körperliche Schmerzen zufügen würde. Die SEHNSUCHT nach dieser Verbundenheit und nach Wachstum bzw. Entwicklung ist der Grund unserer psychischen Schmerzen. Wir tun alles dafür, dass diese Sehnsucht gestillt wird.

Die acht Schritte zur Verbundenheit mit uns selbst und mit anderen, besonders wenn wir wütend sind, führen uns zurück zu unserem inneren Frieden.

Diese Schritte sind im Kontext eines inneren Dialogs zu verstehen. Sobald wir wissen, was wir fühlen, brauchen und wie die konkrete Handlung aussieht, können wir in den äußeren Dialog mit unserem Konfiktpartner gehen. Durch diese innere Klärung gelingt die Verbindung am besten und unsere Sehnsucht wird gestillt. Es herrscht wieder Frieden, Gelassenheit und Harmonie in uns.

In den Seminaren lernen Sie im Schritt 1 vorurteilsbewusst zu beobachten. Allein schon in unseren Beobachtungen sind starke Verurteilungen, Vorannahmen und negative Kernüberzeugungen aktiv. Da es keine Wertfreiheit und auch keine Vorurteilsfreiheit gibt, kann es immer nur um den zweiten Schritt - Reflexionsschritt - gehen. Keiner sollte sich unter Druck setzen, wenn er Vorurteile hat. Wir brauchen Vorurteile, um die Welt um uns herum einzuschätzen und zu selektieren.

Im Schritt 2 lernen Sie im Inklusionsprozess (Einschluss - Einbeziehung von dem, was wir unbewusst aber auch bewusst ausgeschlossen haben) wie befreiend und befriedigend ein innerliches Schimpfen sein kann. Es gibt Menschen, die ihre Wut nicht einmal lokalisieren können. Das liebe Mädchen oder der brave Junge durften nie Wut zeigen. In diesem Schritt lernen Menschen die radikale Selbstverantwortung für das Gefühl. Nicht der andere macht uns wütend, sondern wir selbst sind es, die sich durch das eigene Glaubenssatzssystem wütend "macht". Wir tun durch unsere Gedankengänge uns das jeden Tag immer wieder aufs Neue selbst an. Dazu gibt es aber Mittel und Wege, wie dieses destruktive Denken gestoppt werden kann.

In einem weiteren dritten Schritt lernen Sie den Reframingsschritt (Kooperationschritt) kennen. Er ist der Ausgleich zwischen dem Gefühl und der Vernunft. Weder zu viel Gefühl noch zu viel Vernunft ist der Weg, sondern die goldene Mitte. Reframing heißt Umdeuten und den Gedanken, der Unwohlsein ausgelöst hat, einfach mal auf den Kopf zu stellen. Reframing heißt eine neue Perspektive einnehmen. Im Umdeutungsprozess Ihrer Gedanken und Aussagen trainieren Sie Gedankenstretching. Es gibt immer mehrere Möglichkeiten, Lösungen und Alternativen. Ein Medaillie hat drei Seiten. Allein schon das Nachdenken über eine andere Herangehensweise kann den Wutpegel schon sinken lassen. Sie lernen in Windeseile negative Formulierungen in positive umzudeuten, weil Ihre Gedanken die Ursache für Ihre Unwohlgefühle sind. Dieser Schritt ist der Knackpunkt der Praktischen Inklusiven Kommunikation. Wer es nicht schafft seine Gedanken zu reframen, wird auch kein inneres Gleichgewicht generieren können.

Durch das Umdeuten der Gedanken und Aussagen treffen Sie beim nächsten Schritt 4 auf das dahinterliegende stimmige-authentische Gefühl. Sie lernen ein Interpretationsgefühl (Pseudogefühl) von einem echten Gefühl zu unterscheiden. Mit ein bisschen Übung werden Sie leicht den Unterschied erkennen und ihn sogar körperlich deutlich spüren. Es ist befreiend, das stimmige Gefühl hinter dem kognitiven Gefühl des Nichternstgenommenseins oder des Sichignoriertfühlens oder des Sichmissachtetfühlens fühlen zu können. Das verborgene, authentische Gefühl hinter der Interpretation wird später im äußeren Dialog sellbstbewusst kommuniziert. Diese Gefühlsqualität versteht jeder - weil die Interpretation wegfällt. Die Chance, dass die Kommunikation gelingt, liegt wesentlich höher, als ohne diese Methode bzw. diese innere Offenbarungshaltung. Verletzlichkeit zu zeigen, ist Stärke.

Das Gefühl ist der Indikator (Wegweiser) zum Bedürfnis. Diese von negativen Strategien zu unterscheiden wird in einem weiteren fünften Schritt eingeübt. In keiner Sekunde unseres Lebens agieren wir, ohne dass ein Bedürfnis aktiv ist. Unsere Bedürfnisse und Werte zu erkennen und zu leben, ist die Grundlage für ein glückliches und zufriedenes Leben.

Schritt 6: Wer endlich weiß, was er fühlt und braucht, kann konkrete Handlungen generieren. Das können Bitten an mich selbst oder an den anderen sein. Es kann auch ein stimmiger Appell sein. Was genau brauche ich? Wir können auch Vermutungen und Hypothesen aufstellen, was der andere brauchen könnte. Was kann der andere für mich tun, damit es mir wieder gut geht? Was kann ich für den anderen tun, damit es ihm gut geht? Diese Bitten zu üben, ist für viele wie wenn sie eine neue Sprache erlernen. Dennoch ist diese eindeutige und sehr autonome Sprache sehr effektiv und sinnvoll für alle Beteiligten. Alle wissen genau wo sie dran sind, einschließlich wir selbst. Es wird nicht um den heißen Brei herumgeredet. Die Aufrichtigkeit wird geschätzt und respektiert.

Ist die Bitte an mich oder an den anderen erfolgt, spüren wir im äußeren Dialog das Wunder der Selbstempathie und der Empathie. Es geht nicht immer darum, dass der andere genau das tut, was wir von ihm erbitten. Es geht uns oft nur darum, dass wir das Gefühl haben, der andere hat uns wirklich in unserer Not und unserem Anliegen verstanden. Manchmal reicht auch schon nur ein zugewandter Blick.

Es gibt noch weitere zwei Luxusschritte: Erkenntnis und Ziel, auf die ich hier näher eingehe.

Im Einzelcoaching, Paarcoaching oder in meinen Empathie- und Ausbildungsgruppen dauert ein Ärgerprozess nach der Empathie- und Autonomieleiter etwa zwei Stunden.

Die Menschen haben danach eine neue Kompetenz, um den Konfliktpartnern neu und anders begegnen zu können, aber ganz besonders sich selbst in einem neuen Licht zu sehen. Allein schon durch den Prozess verändert sich oft schon der Blick auf den anderen, weil das Anliegen mit uns selbst im Selbstempathieprozess bestens regulieren konnten. Die acht Schritte sind demnach eine Selbstregulation.

Wer es schafft, seine Bedürfnisse von Tag zu Tag immer besser zu regulieren, wird immer autonomer und selbstbewusster handeln können. Selbstbewusst handeln, heißt: Sich seiner Gefühle, Werte und Bedürfnisse bewusst sein.

10 Prozent der Menschen sind nach einer schwedischen Studie komplett gefühlsblind. In Deutschland liegen die Schätzungen bei 17 %. In einer Stresssituation wissen nach einer eigenen Feldforschung (6 Jahre Befragung bei über 1500 Menschen) 96 % der Menschen nicht, was sie in Stresssituationen fühlen und brauchen und was sie dann am Ende konkret tun können, um die Situation zu lösen oder zu bereinigen. Sie sind werte- und bedürfnistaub und -blind.

Lernen Sie die verbindende und effektive Inklusive Kommunikation kennen.

Diese Methode ist für jeden innerpsychischen und äußeren Konflikt - wie unbedeutend oder eskalierend er sich auch zeigt, geeignet, um wieder in einem inneren Gleichgewicht "baden" zu können.

Umso besser Sie die acht Schritte zur Autonomie und Empathie beherrschen, je resilienter agieren Sie. Ebenso werden Sie mit der Zeit, nicht keine, aber auf jeden Fall weniger Konflikte haben. Genau das ist INNERE emotionale FREIHEIT. Sie haben die Wahl, wann immer Sie möchten, aus einem Konflikt auszusteigen und eigene Wege zu gehen, ohne auf die Anerkennung der anderen abhängig zu sein.

Mit körperlichen Übungen zum inneren Freiraum erleben Sie körperlich die Selbstverantwortung für das Gefühl. Wie sehr erleichtert es uns, wenn nicht wir, sondern der andere für sein Gefühl verantwortlich ist? Besonders Frauen profitieren von dieser neuen Kompetenz, weil sie oft, die Schuld für die Gefühle anderer auf sich nehmen. Jenseits von Schuld zu denken, ist Gedankenstretching. Es geht schließlich um Ihre Gesundheit und um Ihre Bedürfniserfüllung und das ist nicht egoistisch, sondern sozial. Egoistisch ist, nicht auf seine Bedürfnisse zu achten und mit negativen Strategien der Bedürfniserfüllung zu kompensieren. Sollten andere Sie aufmerksam machen, dass Sie nur noch Ihre Bedürfnisse beachten, dann stellt sich schon die Frage, wer hier bis jetzt welche Bedürfnisse erfüllt hat.

Ebenso das bekannte Helfersyndrom ist nichts anderes als eine negative Strategie der Bedürfniserfüllung. Dazu gehört selbst der hochgepriesene Altruismus (ich opfere mich für andere auf). Wessen Bedürfnisse werden beim Altruismus eigentlich erfüllt? Die der anderen und wieso nur die der anderen und nicht auch Ihre? Konflikte sind Wertedifferenzen und genau das sollte in Ihrer Verantwortung liegen, diese Differenz fair aushandeln zu können.

Entscheiden Sie einfach nicht mehr mitzumachen. Glück ist eine Entscheidung. Entscheiden Sie sich für Ihr Glück.

Der Empathie- und Resilienztrainer übt Sie darin nahezu perfekt zu werden.

Machen Sie mit. Besuchen Sie mich auch auf dem Bildungsinstitut für Empathie und erfahren Sie dort näheres über die Ausbildung.

Kooperationsspiele stärken die Empathie!

Wo sind die gemeinsamen Schnittstellen. Was kann ich tun, damit diese übergreifende Schnittstellen nicht abbrechen?
Nach einigen Absprachen klappt es dann doch ganz gut.
Fokusieren und gleichzeitig schubsen. Sich nicht aus der Ruhe bringen lassen, auch wenn es Störungen gibt.

Die Inklusive Kommunikation ist:

eine nicht ausgrenzende Kommunikation mit uns selbst
und mit unseren Mitmenschen.

Um inklusiv kommunizieren zu können, setzt voraus, dass wir ein Gefühls- und Bedürfnisbewusstsein haben. Dann können wir die Angriffe, Manipulationen und Ambivalenzen der anderen in Gefühle und Bedürfnisse übersetzen.

Inklusive Kommunikation heißt:
Ich bin mir meiner Selbst mit meinen eigenen Ambivalenzen, Unsicherheiten, Unzulänglichkeiten, Fehlern und Gegensätzen bewusst.  Mehr dazu erfahren Sie in meinen haltungsändernden und liebevoll ausgestalteten Bedürfnisseminaren. Mit der unbewussten Bedürfnisfindungsübung werden Sie Ihre Bedürfnisse kennenlernen und Handlungsoptionen entwerfen, wie Sie Ihre Bedürftigkeit in Qualitäten verwandeln. Sie werden somit Ihre Fähigkeiten, Qualitäten und Potenziale erkennen. Klicken Sie oben auf meine Präsentation, um mehr darüber zu erfahren.

Verletzlichkeit zu zeigen ist STÄRKE!

Ich sage und zeige, was ich fühle, damit alles in mir wieder stimmig ist. Danach fühle ich mich erleichtert und geborgen in der Verbundheit mit mir und mit dem anderen.

Was tun wir nicht alles?

„Wir wollen alle geliebt werden. Werden wir nicht geliebt, wollen wir bewundert werden. Werden wir nicht bewundert, wollen wir gefürchtet werden. Werden wir nicht gefürchtet, wollen wir gehasst und missachtet werden.

Wir wollen ein Gefühl in unseren Mitmenschen auslösen, ganz gleich, um welches es sich dabei auch handeln mag. Die Seele zittert vor der Leere und sucht den Kontakt um jeden Preis.“

Hjalmar Söderberg